Montag, 8. Dezember 2008
Nikolausrede
-goldi-, 17:42h
Bevor wir mit dem Fest beginnen,
woll'n wir, obwohl wir nicht auf Rache sinnen,
ein paar von diesen Schuften rügen,
die mein Gefolge frech betrügen.
Die haben wir geschwind geschnappt,
lasst seh'n wie's mit der Strafe klappt.
Nun Ruprecht? Sind uns're Freunde wohl verschnürt?
So wie's der Stufe 12 gebührt?
Die ruchlos uns're Schätze nahmen
und auch zu uns'rem Fest nicht kamen?
Sie soll'n nun büßen, jetzt und hier...
Ja Ruprecht! Was ist mit dir?
Wie? Ah! Ihr habt sie schon?
Nun DAS ist der gerechte Lohn!
[Bestrafung der Stufensprecher]
Doch woll'n wir noch nicht große Reden schwingen,
sondern lachen, jubeln, tanzen und singen.
Und, vor allem beim Tanzen süß,
zucken nicht nur mir die Füß'
SO Ruprecht! Auf den Sack!!
(dieser murmelt etwas unverständliches)
Was? So geht es Schlag auf Schlag.
Und seht liebe Kinder, Augen aufgemacht,
was euch Sankt Nikolaus mitgebracht.
[Tanz der Frauen]
Von drauß’ vom Walde da komm ich her,
Ich muss euch sagen: Das Herz ist mir schwer.
Ein guter Freund liegt krank mir im Bett
Und tut als ob er kein’n Morgen mehr hätt’.
Ihr kennt ihn vielleicht. Er heißt G Neun
Und darf sich keiner Zukunft mehr freu’n.
Denn sein größter Rivale, er heißt G Acht,
Hat sich in den Schulen zu breit gemacht.
G Acht, das ist ein böser, gemeiner
und unausgereifter, bei weitem zu kleiner
Zeitplan der nicht nur Schülern zu schaffen macht
Und über die Pisa-Studie herzhaft lacht.
Doch wirklich zählt wie man d’rauf reagiert.
Nun also, was genau ist passiert?
Ich seh ihr habt Bachlauf und Bauten sehr neu.
Verzeiht mir wenn ich mich drüber nicht freu’,
denn aus euren Augen, da les’ ich genau,
warum euch in euren Mägen so flau.
Die Bücher zu kurz, das Essen zu teuer?
Ach hört mir auf, dass ist ungeheuer-
lich ich glaube euch nicht, nicht ein einz’ges Wort,
Denn Annette S Punkt sagte in einem fort:
"Diese Schule ist Vorbild für die ganze Nation."
und dies ist schon ein gewaltiger Lohn.
Denn wie heißt es heute in der Politik:
„Es zählen Diskussion, Kompromisse und Kritik.“
Kritik? Soso das ist int’ressant.
Wurden ein paar von euch nicht fast verbannt?
Für Äußerungen ihrer Ansichten die frei….
Wie auch immer, ist auch einerlei.
Was noch zählt ist das Wort geschrieben,
unzensiert wie es Dichter und Denker lieben.
Doch auch dies ist nicht sicher, es wird scharf gekürzt,
wo Wahrheit ins Wunschbild des Schulregimes stürzt.
Nun aber wenden wir uns Schlimm’rem zu.
Es gibt noch vieles das lässt mir nie Ruh’,
denn meine Autofirmen und Lieblingsbanken,
ja der ganze Markt ist schwer am Wanken.
Und so verzeiht mir jedes Kind,
wenn die Geschenke dies's Jahr kleiner sind.
Und was ist noch im Jahr gescheh’n?
Wir werden es in Bälde seh’n,
Denn in dieses Büchlein mein
Da schreibe ich alle Taten `rein.
Da die fünf Minuten Stundenplan
Die sind schon alt, da kräht kein Hahn.
Und alles was die Schüler dran stört,
ist dass die Schule nun ein wenig später aufhört.
Die Raucherecke ist lang verlegt,
weswegen der Raucher zu frieren pflegt.
Ist alles bekannt, ist alles schon alt,
ist so normal wie der Winter kalt.
Doch woll'n wir uns nicht zu früh bedanken,
auch dieses Jahr kamen Schranken ins Wanken
und sanken, beziehungsweise wichen ob der Reform,
die sich etablierte als neuliche Norm.
Neu zum Beispiel sind die Zimmer der Lehrer,
das heißt 106 ist um einiges Lehrer-leerer
und wenn man als Schüler mal einen sucht,
des Schülers Mund nach kurzem schon flucht.
Fluchen kann man auch über Frau Ur-Mama.
Ihr wisst wen ich meine. Es ist E Vau A.
Und es reicht nicht – bei weitem – das zeigt die Tendenz,
Bei zweihundert Schülern, zwei Lehrer Präsenz.
Und so schreien Schüler, zwei Wochenstunden lang,
die Energie in die Welt: Ein lieblicher Klang.
Und Hand in Hand mit diesem Gedeck,
sind alle Arbeitsgemeinschaften weg.
Ihr Schüler seid seit kurzem mit Info versorgt.
Da hat euch die Stadt doch ein Internet geborgt,
und wenn es dann einmal wieder nicht tut,
lupft ein Lehrer den magischen Hut.
Jedoch liebe Schule: Du hast nicht bedacht,
was man mit Internet alles so macht.
So kommt es, dass Aufsichten nötig sind
und wie man die umgeht, weiß jedes Kind.
Denn man lernt, spätestens seit man steht,
wie man jegliche Autorität umgeht.
Der Hype um die Mensa verklingt – langsam nur
Doch die Stadt und Schule und Betreiber sind stur.
Und beim goldenen „M“, der Konkurrenz,
borgt man sich die Dekadenz
und hat sich jetzt auf Aktionswochen verbohrt,
weil doch nach Döner dem Schüler der Magen rumort.
Und so zieht man fröhlich die Zwischenbilanz
und tanzt, mit leerem Magen, den Freundentanz.
Doch grad der erste Stock, die Biologie,
Ist begeistert wie noch nie.
Denn zum Studieren, neu und toll,
Ist der Bachlauf mit Biokulturen voll.
Da sieht man, dass hier an der Schule was geht,
auch wenn die Geldbörse oft nach weniger fleht.
Wenn ihr jetzt denkt: „Das ist alles gehetzt!“
Dann muss ich euch sagen: Nur die Wahrheit verletzt!
Doch ich muss sagen: Ich bin entzückt,
Habt ihr doch so schön das Schulhaus geschmückt.
Zwar lässt das beim Baum noch Wünsche frei,
aber noch ist Weihnachten ja nicht vorbei.
Und auch bei den Engeln, dem Weihnachtsbaum
Merkt man die zwei Promille kaum.
Ihr wisst ich bin Sankt Nikolaus
Und pack’ für euch noch mehr Geschenke aus.
Denn nach diesem Augenschmaus,
Kommt mehr noch aus der Wunschkiste raus.
Und da die Ferien nicht mehr weit,
wünsche ich euch eine frohe Weihnachtszeit.
[Tanz der Männer]
So! Nun ist genug geschwafelt
und da mein Freund Jesus heut' im Himmel tafelt,
mach ich mich nun wieder auf den Weg.
Ihr wisst ja nun wie's um euch steht.
Zum Abschluss sag' ich: Liebe Leut'
auch dieses Jahr hat's mich sehr gefreut
bei euch im Hause einzukehren,
auch wenn die Häuser sich vermehren.
So bleibt mir nur noch eins zu sagen:
Bleibt ruhisch! Nicht verzagen!
Und wünsch' euch hiermit, hocherfreut,
nochmals eine schöne Weihnachtszeit.
woll'n wir, obwohl wir nicht auf Rache sinnen,
ein paar von diesen Schuften rügen,
die mein Gefolge frech betrügen.
Die haben wir geschwind geschnappt,
lasst seh'n wie's mit der Strafe klappt.
Nun Ruprecht? Sind uns're Freunde wohl verschnürt?
So wie's der Stufe 12 gebührt?
Die ruchlos uns're Schätze nahmen
und auch zu uns'rem Fest nicht kamen?
Sie soll'n nun büßen, jetzt und hier...
Ja Ruprecht! Was ist mit dir?
Wie? Ah! Ihr habt sie schon?
Nun DAS ist der gerechte Lohn!
[Bestrafung der Stufensprecher]
Doch woll'n wir noch nicht große Reden schwingen,
sondern lachen, jubeln, tanzen und singen.
Und, vor allem beim Tanzen süß,
zucken nicht nur mir die Füß'
SO Ruprecht! Auf den Sack!!
(dieser murmelt etwas unverständliches)
Was? So geht es Schlag auf Schlag.
Und seht liebe Kinder, Augen aufgemacht,
was euch Sankt Nikolaus mitgebracht.
[Tanz der Frauen]
Von drauß’ vom Walde da komm ich her,
Ich muss euch sagen: Das Herz ist mir schwer.
Ein guter Freund liegt krank mir im Bett
Und tut als ob er kein’n Morgen mehr hätt’.
Ihr kennt ihn vielleicht. Er heißt G Neun
Und darf sich keiner Zukunft mehr freu’n.
Denn sein größter Rivale, er heißt G Acht,
Hat sich in den Schulen zu breit gemacht.
G Acht, das ist ein böser, gemeiner
und unausgereifter, bei weitem zu kleiner
Zeitplan der nicht nur Schülern zu schaffen macht
Und über die Pisa-Studie herzhaft lacht.
Doch wirklich zählt wie man d’rauf reagiert.
Nun also, was genau ist passiert?
Ich seh ihr habt Bachlauf und Bauten sehr neu.
Verzeiht mir wenn ich mich drüber nicht freu’,
denn aus euren Augen, da les’ ich genau,
warum euch in euren Mägen so flau.
Die Bücher zu kurz, das Essen zu teuer?
Ach hört mir auf, dass ist ungeheuer-
lich ich glaube euch nicht, nicht ein einz’ges Wort,
Denn Annette S Punkt sagte in einem fort:
"Diese Schule ist Vorbild für die ganze Nation."
und dies ist schon ein gewaltiger Lohn.
Denn wie heißt es heute in der Politik:
„Es zählen Diskussion, Kompromisse und Kritik.“
Kritik? Soso das ist int’ressant.
Wurden ein paar von euch nicht fast verbannt?
Für Äußerungen ihrer Ansichten die frei….
Wie auch immer, ist auch einerlei.
Was noch zählt ist das Wort geschrieben,
unzensiert wie es Dichter und Denker lieben.
Doch auch dies ist nicht sicher, es wird scharf gekürzt,
wo Wahrheit ins Wunschbild des Schulregimes stürzt.
Nun aber wenden wir uns Schlimm’rem zu.
Es gibt noch vieles das lässt mir nie Ruh’,
denn meine Autofirmen und Lieblingsbanken,
ja der ganze Markt ist schwer am Wanken.
Und so verzeiht mir jedes Kind,
wenn die Geschenke dies's Jahr kleiner sind.
Und was ist noch im Jahr gescheh’n?
Wir werden es in Bälde seh’n,
Denn in dieses Büchlein mein
Da schreibe ich alle Taten `rein.
Da die fünf Minuten Stundenplan
Die sind schon alt, da kräht kein Hahn.
Und alles was die Schüler dran stört,
ist dass die Schule nun ein wenig später aufhört.
Die Raucherecke ist lang verlegt,
weswegen der Raucher zu frieren pflegt.
Ist alles bekannt, ist alles schon alt,
ist so normal wie der Winter kalt.
Doch woll'n wir uns nicht zu früh bedanken,
auch dieses Jahr kamen Schranken ins Wanken
und sanken, beziehungsweise wichen ob der Reform,
die sich etablierte als neuliche Norm.
Neu zum Beispiel sind die Zimmer der Lehrer,
das heißt 106 ist um einiges Lehrer-leerer
und wenn man als Schüler mal einen sucht,
des Schülers Mund nach kurzem schon flucht.
Fluchen kann man auch über Frau Ur-Mama.
Ihr wisst wen ich meine. Es ist E Vau A.
Und es reicht nicht – bei weitem – das zeigt die Tendenz,
Bei zweihundert Schülern, zwei Lehrer Präsenz.
Und so schreien Schüler, zwei Wochenstunden lang,
die Energie in die Welt: Ein lieblicher Klang.
Und Hand in Hand mit diesem Gedeck,
sind alle Arbeitsgemeinschaften weg.
Ihr Schüler seid seit kurzem mit Info versorgt.
Da hat euch die Stadt doch ein Internet geborgt,
und wenn es dann einmal wieder nicht tut,
lupft ein Lehrer den magischen Hut.
Jedoch liebe Schule: Du hast nicht bedacht,
was man mit Internet alles so macht.
So kommt es, dass Aufsichten nötig sind
und wie man die umgeht, weiß jedes Kind.
Denn man lernt, spätestens seit man steht,
wie man jegliche Autorität umgeht.
Der Hype um die Mensa verklingt – langsam nur
Doch die Stadt und Schule und Betreiber sind stur.
Und beim goldenen „M“, der Konkurrenz,
borgt man sich die Dekadenz
und hat sich jetzt auf Aktionswochen verbohrt,
weil doch nach Döner dem Schüler der Magen rumort.
Und so zieht man fröhlich die Zwischenbilanz
und tanzt, mit leerem Magen, den Freundentanz.
Doch grad der erste Stock, die Biologie,
Ist begeistert wie noch nie.
Denn zum Studieren, neu und toll,
Ist der Bachlauf mit Biokulturen voll.
Da sieht man, dass hier an der Schule was geht,
auch wenn die Geldbörse oft nach weniger fleht.
Wenn ihr jetzt denkt: „Das ist alles gehetzt!“
Dann muss ich euch sagen: Nur die Wahrheit verletzt!
Doch ich muss sagen: Ich bin entzückt,
Habt ihr doch so schön das Schulhaus geschmückt.
Zwar lässt das beim Baum noch Wünsche frei,
aber noch ist Weihnachten ja nicht vorbei.
Und auch bei den Engeln, dem Weihnachtsbaum
Merkt man die zwei Promille kaum.
Ihr wisst ich bin Sankt Nikolaus
Und pack’ für euch noch mehr Geschenke aus.
Denn nach diesem Augenschmaus,
Kommt mehr noch aus der Wunschkiste raus.
Und da die Ferien nicht mehr weit,
wünsche ich euch eine frohe Weihnachtszeit.
[Tanz der Männer]
So! Nun ist genug geschwafelt
und da mein Freund Jesus heut' im Himmel tafelt,
mach ich mich nun wieder auf den Weg.
Ihr wisst ja nun wie's um euch steht.
Zum Abschluss sag' ich: Liebe Leut'
auch dieses Jahr hat's mich sehr gefreut
bei euch im Hause einzukehren,
auch wenn die Häuser sich vermehren.
So bleibt mir nur noch eins zu sagen:
Bleibt ruhisch! Nicht verzagen!
Und wünsch' euch hiermit, hocherfreut,
nochmals eine schöne Weihnachtszeit.
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-panda-,
Mittwoch, 10. Dezember 2008, 19:13
Die wohl beste Nikolausrede die es gibt!!!!!
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